Unternehmen
Prof. Rüdiger Daub leitet künftig neben Prof. Volk und Prof. Drechsler das Fraunhofer IGCV. - © FRAUNHOFER IGCV
01.09.2021

Dreierteam für die Zukunft

Das Fraunhofer IGCV für Gießerei-, Composite-und Verarbeitungstechnik hat neben Prof. Klaus Drechsler und Prof. Wolfram Volk mit Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Daub, der bislang in der Automobilindustrie tätig war, einen neuen Institutsleiter.

Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Daub ist neuer Leiter des Fraunhofer-Instituts für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV in Augsburg. Von nun an steht er gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Klaus Drechsler und Prof. Dr.-Ing. Wolfram Volk an der Spitze des Instituts. Mit seiner langjährigen Erfahrung aus der Automobilindustrie wird Rüdiger Daub gezielt inhaltliche Schwerpunkte am Institut setzen – im Wissenschaftsbereich Produktions-und Verarbeitungstechnik ebenso wie bei der Forschung zur Elektromobilität. So wird er unter anderem das immer wichtiger werdende Thema Batteriezellenfertigung vorantreiben. Zusätzlich zur Institutsleitung folgt Professor Daub dem Ruf an die Technische Universität München (TUM).

Dort übernimmt er den neu eingerichteten Lehrstuhl für Produktionstechnik und Energiespeichersysteme am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften iwb.

In seiner Doppelfunktion als Institutsleiter und Lehrstuhlinhaber wird Rüdiger Daub die bewährten strategischen Synergien zwischen TUM und Fraunhofer IGCV weiter vertiefen. „Hier kann ich Forschungsergebnisse in anwendungsorientierte Projekte transferieren – so entsteht Wirksamkeit“, sagt Daub. Einen Schwerpunkt der Forschung am Fraunhofer IGCV sieht Prof. Daub in der Batteriezellenfertigung: „Bei BMW hat mich die Fertigung von Lithium-Ionen-Zellen von Anfang an fasziniert. Die technische Komplexität in der Produktion ist eine Herausforderung. Gleichzeitig brauchen wir als Gesellschaft diese Energiespeicher, um eine nachhaltige Zukunft gestalten zu können“, betont Daub. „Für mich war es deshalb etwas ganz Besonderes, das BMW-Batteriezellen-Kompetenzzentrum mit aufzubauen – eine Plattform, um alle Eigenschaften von Batteriezellen kontinuierlich zu verbessern.“ Solche Konzepte, so Daub, seien notwendig, um in Zukunft international wettbewerbsfähige, nachhaltige Produkte zu entwickeln und produzieren zu können.

www.igcv.fraunhofer.de