
Laempe Mössner Sinto hat einen weiteren Anwender für seinen industriellen 3D-Drucker L3D-200 gewonnen. Die Herborner Pumpentechnik will mit der Anlage nun auch Gießformen im eigenen Haus herstellen.
Die Entscheidung sei nach intensiver Marktanalyse und Besuchen bei bestehenden Laempe-Anwendern wie BMW und Inacore gefallen, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung. „Besonders überzeugt hat uns die Flexibilität der modularen Bauweise – wir konnten exakt das konfigurieren, was wir aktuell brauchen, ohne uns in der Weiterentwicklung zu beschränken", so Torsten Kumpf, Gießereileiter bei der Herborner Pumpentechnik. Die offene Systemarchitektur erlaubt zudem die freie Wahl von Binder und Formstoff – ein Alleinstellungsmerkmal im Wettbewerbsvergleich. Denkbare Funktionen wie die bidirektionale Fahrweise oder eine Vollautomatisierung des Gesamtprozesses sind bereits eingeplant.
Zum Einsatz kommt der neue Drucker für Prototypen und Kleinserien, die im Produktionsumfeld von Herborner die Regel darstellen: Das mittelständische Familienunternehmen zählt zu den führenden Anbietern von Kreiselpumpen für die Bereiche Wasseraufbereitung, Schwimmbadtechnik, Industrie und Schifffahrt.
Der Liefertermin für die Anlage ist für 2026 geplant. Laempe arbeitet nach eigener Aussage bereits an der Konzipierung für eine mögliche Erweiterung. Auf Kundenseite seien bauliche Maßnahmen für ein Erweiterungsprojekt in Planung. „Wir erwarten, dass unser L3D-200 einen signifikanten Beitrag zur zukunftssicheren Weiterentwicklung der Gießerei leisten wird", sagt Andreas Mössner, Geschäftsfüher bei Laempe.
Beitragsbild: Laempe Mössner Sinto