Fertigung
Römheld & Moelle
23.07.2025

Römheld & Moelle baut Ersatzteilfertigung aus

Die Römheld & Moelle Eisengießerei nimmt eigener Aussage zufolge eine steigende Nachfrage nach Retrofit-Lösungen wahr. Nun reagiert das Unternehmen mit einem erweiterten Angebot in der Ersatzteilfertigung. 

„Maschinen werden immer älter und benötigen häufiger eine Überarbeitung auf den neuesten Stand – sogenannte Retrofits“, erklärt Rudi Riedel, Geschäftsführer bei Römheld & Moelle. Dafür brauche es passgenaue Ersatzteile. "Um diesen Anforderungen schnell und präzise gerecht zu werden, haben wir unsere Technologien erweitert", so Riedel weiter. 

Im Mittelpunkt stehen dabei die neuen Verfahrentechniken "Printed Casting" und "Clearcast". Printed Casting beschreibt Römheld & Moelle als "moderne Alternative" zum klassischen Vollform- oder Holzmodellguss. Durch den Einsatz additiver Fertigung für den Formenbau könnten komplexe Geometrien ohne teure Modellherstellung gefertigt werden. Allerdings stößt das Verfahren bei einem Stückgewicht von über 2,5 Tonnen an wirtschaftliche Grenzen. Diese Lücke will Römheld & Moelle mit dem Clearcast-Verfahren schließen: Es ist setzt auf das Gießkonzept des verlorenen Modells (auch Lost Foam) und ist speziell für größere Bauteile bis zu einem Gewicht von 20 Tonnen ausgelegt.

Beitragsbild: Römheld & Moelle