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29.03.2023

Software-Update für den Mittelstand

Der Mittelstand braucht ein Software-Update – das ist eine der Schlussfolgerungen aus der Z – der internationalen Zuliefermesse 2023 in Leipzig. Die Herausforderungen sind dabei so immens – Inflation, Rohstoffpreise und weltweite Krisen lassen die Margen schrumpfen. „Das Gold des Mittelstandes liegt in der Optimierung der Prozess- und Lieferketten.

Noch immer arbeiten Unternehmen mit eigener Fertigung mit einer heterogenen IT-Landschaft, teilweise Altsystemen, die nicht mehr wirklich zeitgemäß sind, und verpassen so wertvolle Chancen auf mehr Zukunftssicherheit“, sagt Christian Biebl, Geschäftsführer von Planat. Das ebenfalls mittelständische Softwareunternehmen ist seit 1981 ganz nahe an den Herausforderungen des produzierenden Mittelstandes und gehört zu den Pionieren der Unternehmenssoftware – heute ERP. Mit einem System wie FEPA, der ERP-Standardplattform von Planat, bekommen Unternehmen aller Größen ein digitales Herz, das nicht nur die Optimierung aller Bestandsprozesse zulässt, sondern auch mit Dashboards der Entscheider-Ebene einen täglichen Einblick in die Performance der einzelnen Abteilungen gibt.

 

Entscheidungen sicher treffen können

Für Unternehmen liegt ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg in den täglichen Entscheidungen – Einkauf, Verkauf, Produktion und Lager tragen alle zum Gesamterfolg bei. „Je präziser die Planung in einem Unternehmen ist – also Ad-Hoc-Entscheidungen vermieden werden – desto besser kann die Kostenseite kontrolliert werden. Das gilt nicht nur für Materialien, sondern auch für Arbeitsvorbereitung, Maschineneinrichtung und -auslastung und viele weitere Stellglieder, die den Gesamterfolg beeinflussen“, erklärt Christian Biebl. Unternehmen, die noch Altsysteme oder Insellösungen nutzen – die meist keinen tagesaktuellen Einblick in die Unternehmensleistung geben – sind dringend zu einem Software-Update für den Mittelstand aufgerufen. Zudem bringt ein modernes ERP-System jedes Unternehmen näher an die vernetzte Industrie 4.0. FEPA bietet einen umfassenden ERP-Standard, der sich optimal in Produktionsbetriebe integrieren und durch Branchenobjekte noch weiter zuschneiden lässt. Optionale Add-ons helfen weiter, das System und den Unternehmensbedarf optimal zu matchen.

 

Transparenz ist der Schlüssel

Je mehr Transparenz Unternehmen über ihre Prozesse erhalten, desto mehr Optimierungspotential kann erschlossen werden. Eine zersetzte Software-Landschaft, die aus verschiedenen Insellösungen besteht, trägt daher kaum zu mehr Erfolg bei. „Unternehmerisch ist zu verstehen, dass die Investition in eine neue Softwarelandschaft schmerzt. Der ROI jedoch ist schnell gegeben, sofern die Entscheidung für eine erprobte Branchensoftware fällt“, kommentiert Christian Biebl von Planat. In den letzten Monaten hat das Unternehmen bei zahlreichen produzierenden Betrieben Altlösungen mit einer frischen FEPA-Installation abgelöst. Für die Kunden ist dabei entscheidend, dass Planat nicht nur eine Software im Gepäck hat, sondern auch als Hersteller selbst die Implementierung gemeinsam mit dem Kunden und seinen Schlüsselanwendern vornimmt und im laufenden Betrieb persönlich unterstützt. „Der Mittelstand ist – und das war auch hier in Leipzig zu sehen – eine Klientel, die nicht nur Deutschlands wirtschaftliche Stütze ist, sondern auch Entscheidungen kritisch durchdenkt. Daher freuen wir uns, dass wir in bedeutenden Software-Rankings im ERP-Bereich immer wieder exzellente Noten haben“, resümiert Christian Biebl. So hat zum elften Mal die Studie „ERP in der Praxis 2022/2023 - Anwenderzufriedenheit, Nutzen & Perspektiven“ von Trovarit mit mehr als 2.000 befragten ERP-Kunden ein exzellentes Ergebnis für kritische Themen wie Reaktionsschnelligkeit und Kompetenz für Planat ergeben.

www.planat.de

Schlagworte

FertigungIndustrie 4.0LieferketteMesseProduktionSicherheit

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