Fertigung
GMH
01.07.2025

Energietechnik Essen modernisiert Schmelzbetrieb

Die Energietechnik Essen GmbH (ETE) hat 11 Millionen Euro in ihren Schmelzbetrieb investiert. Das erlaubt es dem Unternehmen, eine neue Druck-Elektro-Schlacke-Umschmelz-Anlage (DESU) einzuführen und die bestehende Elektro-Umschmelz-Anlage (ESU) zu modernisieren. 

Ziel der Maßnahme ist es, den steigenden Bedarf an hochstickstofflegierten Stahl (High Nitrogen Alloyed Steel, HNS) und Kappenringen zu decken. "Die Investitionen ermöglichen es uns, unsere beiden Kernprodukte in den kommenden Jahren effizienter und in größerer Menge zu produzieren", erklärt Nicolas Kardalo, Plant Director und Managing Director von ETE. Die Modernisierung des Schmelzbetriebs sichere zudem eine höhere Qualität und verbesserte Marktposition. 

HNS-Stahl wird im neuen DESU-Verfahren unter hohem Druck hergestellt, während für die Produktion der Kappenringe die modernisierte ESU-Anlage zum Einsatz kommt. Die DESU-Anlage ist ETE zufolge weltweit einzigartig: Durch hohen Inertgas-Druck auf den Umschmelzprozess werde eine besonders homogene Stickstoffverteilung im Stahl erreicht. 

Beide Anlagen sollen im Geschäftsjahr 2026 in Betrieb gehen.

Beitragsbild: GMH