
Der NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hat am 11. September die Gießerei Fitscher in Oberhausen besucht. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Daniel Schranz - beide CDU - würdigte er die Bedeutung der energieintensiven Branche und ihrer Beschäftigten.
Wüst betonte, dass Städte wie Oberhausen ihren Teil zur Konsolidierung bereits geleistet hätten. Nun seien Land und Bund gefragt: "Es ist allerhöchste Eisenbahn, in die Infrastruktur im Westen zu investieren." Besonders für energieintensive Unternehmen brauche es klare Rahmenbedingungen: "Wir brauchen wettbewerbsfähige Preise und wir brauchen Planungssicherheit", so Wüst. Verlässliche Energieversorgung sei dabei ebenso entscheidend wie langfristig stabile Bedingungen für Investitionen.
Bei seinem Besuch in der Gießerei stand Wüst im engen Austausch mit den Gastgebern – Dieter und Tochter Diana Fitscher, geschäftsführende Gesellschafterin, sowie Stefan Michel, Geschäftsführer der Gießerei sowie Präsidiumsmitglied des Bundesverbands der Deutschen Gießerei-Industrie (BDG). Gemeinsam sprachen sie über die aktuellen Herausforderungen der Branche und die Perspektiven für die Zukunft.
Zudem warb der Ministerpräsident für eine effizientere Verwaltung: Weniger Bürokratie, mehr Digitalisierung und eine „Stunde Null des Loslassens“ könnten dazu beitragen, den Staat schneller und handlungsfähiger aufzustellen.
Bei den Kommunalwahlen hat Wüst die CDU in NRW zum Sieg geführt: 33,3 Prozent der Stimmen entfielen auf die Union. Für Daniel Schranz (36 Prozent) geht es am 28. September in die Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters. Sein SPD-Herausforderer Thorsten Berg holte in Oberhausen 31 Prozent der Stimmen.
Beitragsbild: Koch/BDG