13.11.2025
Veranstaltung
Die Hannover Messe schafft einen neuen Ausstellungsbereich für moderne Produktionslösungen im Bereich der Verteidigung. Im Fokus steht die gesamte industrielle Wertschöpfungskette.
Die Defense Production Area in Halle 26 soll eine zentrale Plattform für Hersteller und Zulieferer bilden, deren Technologien, Maschinen, Anlagen oder Komponenten in der Fertigung sicherheitsrelevanter Produkte eingesetzt werden. Sie biete insbesondere Besuchern aus der Verteidigungs- und Sicherheitsindustrie einen zentralen Ort, "um sich über Lösungen zur sicheren und effizienten Skalierung ihrer Produktion zu informieren", erklärt Dr. Jochen Klöckler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe AG.
Im Fokus stehen Lösungen entlang der gesamten industriellen Wertschöpfungskette – von Automatisierung und Additiver Fertigung über Digitalisierungslösungen bis hin zu innovativen Materialien. Die Entwicklung letzterer wird auch von der Gießerei-Industrie vorangetrieben. Das Unternehmen Schmees, zum Beispiel, hat seine Eigenmarke "Seculloy" speziell für den Schutz von Fahrzeugen, Fahrzeugteilen und Gebäuden gegen ballistische Bedrohungen entwickelt. Seit kurzem beliefert der mittelständische Betrieb damit die Bundeswehr.
Kooperationspartner des neuen Ausstellungsbereichs ist die „Defence & Security Equipment International Germany“ (DSEI Germany), die im März 2027 erstmals auf dem Messegelände in Hannover stattfinden wird.
Beitragsbild: Rainer Jensen